Die Prämien in der privaten Krankenversicherung steigen normalerweise mit dem Alter. Im Rentenalter kann dies für viele Menschen zu einer finanziellen Belastung werden. Es gibt spezielle Beitragsentlastungstarife, die dazu dienen sollen, dieses Problem zu mildern. Ist diese Lösung der privaten Krankversicherung gut?
Durch einen Beitragsentlastungstarif haben privat Versicherte die Möglichkeit, Mittel anzusparen, um die später im Rentenalter drohenden hohen Beitragssteigerungen abzumildern. Dies geschieht durch zusätzliche Zahlungen während ertragreicherer Einkommensjahre, um die späteren Beitragserhöhungen zu mindern. Doch obwohl diese Option sinnvoll erscheinen mag, birgt sie gewisse Nachteile, die oft den PKV Versicherten vorenthalten wird:
Obwohl das angesparte Geld normalerweise dazu dienen soll, die Beiträge ab dem 67. Lebensjahr zu verringern, müssen Versicherte trotz Erbringung der Leistung durch die Versicherung weiterhin den vereinbarten Betrag für den Entlastungstarif entrichten. Dies stellt die Sinnhaftigkeit der Versicherung in Frage, da im Leistungsfall dennoch weitere Zahlungen erforderlich sind. Somit besteht die tatsächliche Entlastung lediglich aus der Differenz zwischen dem fortlaufenden Beitrag und der realen Senkung des Krankenversicherungsbeitrags.
Sparen Sie Ihr Geld anderweitig um die Beiträge der PKV bezahlbar zu halten. Wir und die Verbraucherzentrale raten von Abschlüssen solcher Tarife ab. Gerne können Sie unsere Experten und Expertinnen zu einem Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung oder einer privaten Krankenversicherung kostenfrei beraten.